Zulässiger Spannungsfall nach DIN VDE 0100-520, DIN 18015, TAB 2012
Die Auslegung der Norm und ihre Anwendbarkeit auf ein konkretes Problem ist vor Anwendung in der Praxis mit der Originalnorm abzugleichen.
Da Spannungsfall gleichbedeutend mit Verlustleistung auf der Leitung ist, sollten gewisse Grenzwerte nicht überschritten werde. Dazu gibt es drei alternative Betrachtungsweisen aus VDE, DIN und TAB.
DIN VDE 0100-520 besagt:
Der Spannungsfall ab Hausanschlusskasten bis Verbraucher sollte kleiner als
- 3 % für Beleuchtungsanlagen
- 5 % für Laststromkreise
sein. Weiterhin steht dort: 4 % Spannungsfall sollte nicht überschritten werden. VDE-Logik eben.
In der DIN 18015 ist geregelt, dass der Spannungsfall hinter dem Zähler bis Verbraucher nicht größer als
- 3 %
sein soll.
TAB besagt, dass der Spannungsfall auf der Hauptleitung für Anschlüsse mit einer Scheinleistung bis 100 kVA nicht größer als
- 0,5 %
sein darf.